Abstract
Seit etwa einem Jahrzehnt erfahren verschiedene maritime Grenz- und Statusdispute
in der Arktis vermehrte öffentliche Aufmerksamkeit. Der Artikel stellt diese Dispute in
der Absicht vor, dem in den Medien oft gezeichneten Bild einer konfliktreichen Zukunft
der Region eine differenziertere Betrachtung entgegenzustellen. Aus den bestehenden Disputen lässt sich eine solche Zukunftsvorhersage nicht erschließen. Sie verlaufen bisher in geordneten rechtlichen Bahnen, deren Grundlagen kurz erklärt werden.
Statt sich zu einer regionalen Konfliktlage zu verdichten, sind die Dispute entweder auf
einem guten Weg zur Streitbeilegung oder haben, wo dies aufgrund der involvierten
Schwierigkeiten oder mangelnder politischer Bedeutung nicht der Fall ist, überwiegend zu
pragmatischen Alltagslösungen geführt.
in der Arktis vermehrte öffentliche Aufmerksamkeit. Der Artikel stellt diese Dispute in
der Absicht vor, dem in den Medien oft gezeichneten Bild einer konfliktreichen Zukunft
der Region eine differenziertere Betrachtung entgegenzustellen. Aus den bestehenden Disputen lässt sich eine solche Zukunftsvorhersage nicht erschließen. Sie verlaufen bisher in geordneten rechtlichen Bahnen, deren Grundlagen kurz erklärt werden.
Statt sich zu einer regionalen Konfliktlage zu verdichten, sind die Dispute entweder auf
einem guten Weg zur Streitbeilegung oder haben, wo dies aufgrund der involvierten
Schwierigkeiten oder mangelnder politischer Bedeutung nicht der Fall ist, überwiegend zu
pragmatischen Alltagslösungen geführt.
Translated title of the contribution | Maritime Border- and Statusdisputes in the Arctic Ocean |
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Original language | German |
Pages (from-to) | 14-21 |
Number of pages | 8 |
Journal | Hydrographische Nachrichten. Journal of Applied Hydrography |
Volume | 111 |
DOIs | |
Publication status | Published - Oct-2018 |